Die Jahre 1933 bis 1993

In einer ersten Vorstandssitzung 1933 wurde die Verfügung der NSDAP diskutiert, nach der künftig
auch ein Sportverein im Geiste des Reichskanzlers geführt werden soll. Die Zeit des „1000-jährigen
Reiches“ hatte für den TV Dornholzhausen begonnen, und es gab keinen Vorsitzenden mehr, sondern
einen „Vereinsführer“. Eventuelle Überschüsse mussten an die Volkswohlfahrt abgeführt werden.
Zum Glück waren die Menschen die gleichen geblieben, und in der Krise lief das Vereinsleben in
gewohnten Bahnen weiter.

Bürgermeister Heinzelmann stellte den Saal des früheren Hotels „Taunus“ (Ecke Dornholzhäuser Straße
/ Schulstraße) für den Turnbetrieb zur Verfügung. Mit Spenden und in Selbsthilfe entstand daraus
ein echtes Turnerheim für die Jugend. Auch die Frauen konnten hier wieder geregelte Übungsstunden
abhalten. Die jungen Männer mussten dagegen ihrer Wehrpflicht nachkommen. Aus der Krise ging es
1939 in den Zweiten Weltkrieg.